Der Win­ter ist bzw. war da und mit ihm die abneh­men­de Reich­wei­te mei­nes Elek­tro­mo­bils. Was ich bis­her nur aus den ein­schlä­gi­gen Elek­tro­mo­bi­li­täts­fo­ren kann­te, ist in der Rea­li­tät nun auch bei mir angekommen.

Konn­te ich bis­her bei Tem­pe­ra­tu­ren von 10 Grad auf­wärts ohne merk­ba­ren Reich­wei­ten­ver­lust mein E‑Fahrzeug nut­zen, sieht die Welt nun ein wenig anders aus. Aus der Reich­wei­te (ohne Auto­bahn) von knapp 400 Kilo­me­tern wur­den dann doch recht schnell nur noch 280 Kilo­me­ter. Upps… nicht wirk­lich ver­wun­der­lich, denn trägt man mal im Ski­ur­laub bei Minus­gra­den sein Smart­phone in der Außen­ta­sche, sieht es mit der Akku­ka­pa­zi­tät ähn­lich aus.

Ok, auch mit der Reich­wei­te kann ich leben, nur eben stei­gen die Kos­ten dann auch nicht ganz unwe­sent­lich, denn war das Auf­la­den bei höhe­ren Tem­pe­ra­tu­ren nur ledig­lich alle 2–3 Tage not­wen­dig, kann es jetzt nicht scha­den, mein Fahr­zeug täg­lich an die Wall­box anzu­stöp­seln. Fai­rer­wei­se muss man sagen, dass auch Ver­bren­ner bei kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren mehr ver­brau­chen. Aller­dings gefällt mir ein Fea­ture, neben der Ruhe bei Fah­ren, nach wie vor am bes­ten. Die elek­tri­sche Stand­hei­zung. Mehr noch: die Vor­wahl per App. Ein­fach Grad­zahl und/oder Uhr­zeit ein­stel­len und los geht’s. Herrlich.

Also bis­her, allen Unken­ru­fen zum Trotz, bin ich nach wie vor ein begeis­ter­ter Elektrofahrer.
Und nun darf es auch bald gern wie­der wär­mer werden :).

Autor

Micha­el Lütge
Geschäfts­füh­ren­der Gesellschafter