Worum geht es? Inkrafttreten und Zeitplan

Die Pack­a­ging and Pack­a­ging Was­te Regu­la­ti­on (PPWR, Ver­ord­nung (EU) 2025/40) ist seit dem 11. Febru­ar 2025 in Kraft und bringt ab dem 12. August 2026 zen­tra­le Pflich­ten für Unter­neh­men mit sich – dar­un­ter erwei­ter­te Kennzeichnungs‑, Mel­de- und Infor­ma­ti­ons­pflich­ten. Wei­te­re wich­ti­ge Mei­len­stei­ne sind die Ver­pflich­tung zur Kom­pos­tier­bar­keit aus­ge­wähl­ter Ver­pa­ckun­gen ab Febru­ar 2028, die Ein­füh­rung von Pfand­sys­te­men für Ein­weg­fla­schen im Jahr 2029 sowie umfas­sen­de Design- und Recy­cling­vor­ga­ben: Ab 2030 gilt der Recy­cling-Per­for­mance-Grad C und die ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en müs­sen recy­cling­fä­hig sein zusätz­lich gel­ten die Min­dest­re­zy­klat­an­tei­le für Kunst­stof­fe in zwei Stu­fen ab 2030 und 2040. Groß­maß­stäb­li­ches Recy­cling wird ab 2035 zum Stan­dard erhoben.

Betroffene Bereiche und Pflichten – Wer ist davon betroffen?

Vor allem die Berei­che Pro­duk­ti­on und Import, Ver­trieb und Han­del, Logis­tik und Ful­fill­ment sowie Com­pli­ance und Recht. Her­stel­ler und Impor­teu­re gel­ten als Erstin­ver­kehr­brin­ger und müs­sen sich ab 2027 in allen Inver­kehr­brin­gungs­staa­ten regis­trie­ren (EPR). Im Han­del sind Unter­neh­men ver­pflich­tet, ab 2028 QR-Codes für digi­ta­les Track­ing ein­zu­füh­ren, wäh­rend Logis­tik- und Ful­fill­ment-Dienst­leis­ter Mehr­weg- und Nach­füll­sys­te­me auf­bau­en müs­sen. Gleich­zei­tig sind jähr­li­che Men­gen­da­ten­be­rich­te ab 2027 an die natio­na­len Behör­den zu lie­fern und Abfall­ver­mei­dungs­hin­wei­se für End­kun­den ab 2028 bereitzustellen.

Umsetzungsempfehlungen und Beratungsnutzen und was wird für eine erfolgreiche Umsetzung empfohlen?

Eine umfas­sen­de GAP-Ana­ly­se, um bestehen­de Pro­zes­se und Ver­pa­ckungs­de­signs auf ihre Kon­for­mi­tät zu prü­fen und gezielt nach „Design for Recycling“-Ansätzen sowie Leicht­bau­ma­te­ria­li­en zu opti­mie­ren. Zeit­gleich soll­ten IT-Sys­te­me für digi­ta­les Report­ing, QR-Code-Track­ing und EPR-Regis­trie­rung auf­ge­rüs­tet wer­den. Schu­lun­gen und Work­shops für inter­ne Teams sowie Lie­fer­ket­ten­part­ner gewähr­leis­ten, dass alle Betei­lig­ten die neu­en Anfor­de­run­gen ver­ste­hen und umset­zen. Eine exter­ne Bera­tung bie­tet hier­bei den Vor­teil, Risi­ken zu mini­mie­ren, unge­nutz­te Ein­spar­po­ten­zia­le zu iden­ti­fi­zie­ren und eine maß­ge­schnei­der­te Road­map zur frist­ge­rech­ten Com­pli­ance bis 2035 zu erstellen.

Die deut­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer (DIHK) hat dazu eine Zusam­men­fas­sung ver­öf­fent­licht, die hier als PDF zu fin­den ist.

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