Die unter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung in den Berei­chen Kli­ma­wan­del, Viel­falt, Inte­gra­ti­on, Lohn­ge­rech­tig­keit und ande­re wich­ti­ge ESG-The­men (Envi­ron­men­tal Social Gover­nan­ce) sind heu­te nicht nur ein wich­ti­ges The­ma, son­dern auch zu einer Not­wen­dig­keit geworden.

Die „No Pla­net B“-Studie von Ora­cle und Pame­la Rucker, CIO Advi­ser, Ins­truc­tor für Har­vard Pro­fes­sio­nal Deve­lo­p­ment, befrag­te etwa 11.000 Ver­brau­chen­de und Füh­rungs­kräf­te in 15 Län­dern über Cor­po­ra­te Sus­taina­bi­li­ty The­men. Pla­net over Pro­fit? Das sind die Ergebnisse:

ESG-Ziele: Befragte kritisieren mangelnde Fortschritte und fehlende Technologien

Etwa 78 % aller Befrag­ten gaben in der Umfra­ge an, dass sie den man­geln­den Fort­schritt der Gesell­schaft in Bezug auf Nach­hal­tig­keit und sozia­len Initia­ti­ven leid sind. Viel eher wün­schen sie sich, dass Unter­neh­men schnel­ler und sicht­ba­rer han­deln. Dar­über hin­aus sind sich 61 % der Teil­neh­men­den einig, dass neue Tech­no­lo­gien den Unter­neh­men zum Erfolg hel­fen werden.

Die Men­schen wer­den dem­nach heut­zu­ta­ge von Unter­neh­men ange­zo­gen, die sich nach­weis­lich um The­men wie Umwelt, Sozia­les und Unter­neh­mens­füh­rung sor­gen und den Wan­del ent­spre­chend vorantreiben.

Planet over Profit – der Mix ist entscheidend

Nur weni­ge, bis gar kei­ne Unter­neh­men betrei­ben ihr Geschäfts­mo­dell, ohne das Ziel zu haben, Pro­fit zu erzie­len und es ist unbe­strit­ten, dass sich Unter­neh­men auf Gewin­ne und Wachs­tum kon­zen­trie­ren müs­sen, um zu über­le­ben. Aber der wirt­schaft­li­che Erfolg soll­te und muss nicht auf Kos­ten des Pla­ne­ten basieren.

Vie­le Unter­neh­mens­füh­ren­de gehen noch heu­te fälsch­li­cher­wei­se davon aus, dass sie ent­we­der dem Gewinn oder der Nach­hal­tig­keit den Vor­rang geben müs­sen. Es heißt dem­nach nicht Pla­net over Pro­fit – son­dern Pla­net and Profit.

Verbraucher:innen for­dern heu­te wesent­li­che Ver­än­de­run­gen in den The­men Nach­hal­tig­keit und sozia­le Initia­ti­ven. Zwar ist die Bewäl­ti­gung die­ser The­men mit Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den, jedoch wer­den die­se nicht nur die regio­na­le und gesam­te Umwelt unter­stüt­zen, son­dern lang­fris­tig auch erheb­li­che Umsatz­stei­ge­run­gen, Kos­ten­ein­spa­run­gen und wei­te­re Vor­tei­le, die sich posi­tiv auf das Employ­er Bran­ding auswirken.

Unter­neh­men, die spä­tes­tens heu­te ein trans­pa­ren­tes und anspre­chen­des Ziel ver­fol­gen, das sowohl beim Per­so­nal und bei Kun­den und Kun­din­nen auf Reso­nanz stößt, wird lang­fris­tig von die­sem Erfolg profitieren.

Transparenz durch Technologien

Wie kön­nen Unter­neh­men Kun­den, Part­ner, Aktio­nä­ren, aber auch Behör­den nach­wei­sen, dass sie sich in Bezug auf ESG-Bemü­hun­gen kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert? An die­ser Stel­le kommt die Tech­no­lo­gie ins Spiel.

Um über etwas Rechen­schaft able­gen zu kön­nen, wer­den Infor­ma­tio­nen, oder bes­ser gesagt, Daten benö­tigt, die in Infor­ma­tio­nen umge­wan­delt wer­den. Unter­neh­men müs­sen also einen ein­heit­li­chen Daten­satz aus allen Geschäfts­be­rei­chen und ope­ra­ti­ven Funk­tio­nen anle­gen, aktua­li­sie­ren, ver­fol­gen und dar­auf ste­tig zugrei­fen können.

Unter­neh­men sind dem­nach nur mit Hil­fe von Tech­no­lo­gie, ihren Algo­rith­men und Auto­ma­tis­men in der Lage, die ihr zur Ver­fü­gung ste­hen­den Daten­men­gen zu sam­meln, zu kon­so­li­die­ren und zu orga­ni­sie­ren. Die­se Arbeit wie­der­um ermög­licht die Gene­rie­rung von Infor­ma­tio­nen, die es jedem ermög­li­chen, die Rich­tung der Unter­neh­mens­füh­rung zu ken­nen und zu verstehen.

Fazit

Start-Ups legen zuneh­mend Wert auf ESG-Kri­te­ri­en, wäh­rend vie­le alt­ein­ge­ses­se­ne Unter­neh­men ihre Bei­trä­ge für die Gesell­schaft und die Umwelt noch leis­ten müs­sen, bzw. ihr Han­deln umden­ken müs­sen. Sie müs­sen sich dar­auf kon­zen­trie­ren, glei­cher­ma­ßen Groß­ar­ti­ges für den Pro­fit, den Pla­ne­ten und die Men­schen zu leis­ten – eben­falls ange­trie­ben durch Auto­ma­ti­sie­run­gen und KI.

Lee­re Ver­spre­chen, dass Unter­neh­men bereits geeig­ne­te Maß­nah­men umset­zen, sind die Befrag­ten jedoch leid. Unter­neh­men müs­sen dem­nach Tech­no­lo­gien in ihre Geschäfts­pro­zes­se inte­grie­ren, die Mit­ar­bei­ten­den und der Gesell­schaft eine nach­voll­zieh­ba­re Über­sicht über die Ver­bes­se­run­gen hin­sicht­lich der ESG-Kri­te­ri­en ermög­licht. Denn Unter­neh­men, die sich nicht (nach­weis­lich) für das Wohl der Gesell­schaft ein­set­zen, wer­den das Unter­neh­mens­wachs­tum und den Erhalt neu­er Talen­te mas­siv gefährden.

Ansprechpartner

Han­jo Briese
Geschäfts­füh­ren­der Gesellschafter
Tel: 040 – 32 50 71 – 25 mail@costconsult.de