Der indirekte Einkauf ist gegenüber dem direkten Einkauf in den Hintergrund geraten. Richtig optimiert hat die indirekte Beschaffung jedoch das Potential den Unternehmen einen nachweisbaren Mehrwert zu bieten. Um eine solche Optimierung zu erreichen, bedarf es einen grundlegenden Wandel in der Wahrnehmung des indirekten Einkaufs der Unternehmen. Mehr dazu im Beitrag.
Der Wert des indirekten Einkaufs wird zunehmend realisiert
In der Vergangenheit galt die meiste Aufmerksamkeit der Beschaffungsabteilung dem physischen Produkt oder der Dienstleistung. Unternehmen konzentrierten sich daher hauptsächlich auf die direkten Ausgaben (direkter Einkauf) und überließen die indirekten Ausgaben den internen Interessengruppen. Angesichts des wachsenden Bedarfs an indirekten Ausgaben und der begrenzten Kontrollmöglichkeiten, die Unternehmen in diesem Bereich haben, hat sich in der indirekten Beschaffung eine Möglichkeit für erhebliche Einsparungen und Wertschöpfung ergeben.
Lange Zeit galten die Ausgaben des indirekten Einkaufs als unflexibel, zu speziell, kompliziert, nicht kontrollierbar und somit als unbedeutend. Viele Unternehmen entschieden sich dafür, die indirekten Ausgaben zu ignorieren und infolgedessen haben einige die Auswirkungen unterschätzt, die sie auf das Endergebnis haben können. Glücklicherweise erkennen die Unternehmen heute zunehmend den Wert des indirekten Einkaufs und die damit verbundenen Einsparmöglichkeiten.
Um die Vorteile zu realisieren, bedingt es einer Bereitschaft, sich auf die Technologien einzulassen und Veränderungen innerhalb der Beschaffungsorganisation zu begrüßen.
Die Zukunft des indirekten Einkaufs
Im indirekten Einkauf geht es weit mehr als nur um Büromaterial, Reinigungsdienste, Reparaturen oder Wartungen. Untersuchungen von McKinsey und Company haben ergeben, dass die Optimierung des indirekten Einkaufs die Unternehmenskosten um mindestens 15 % senken kann. Sich heutzutage nicht auf die indirekten Ausgaben des Unternehmens zu konzentrieren ist sowohl bedauerlich als auch kostspielig. Darüber hinaus nehmen die indirekten Ausgaben auf Grund der zunehmenden Auslagerung der Beschaffung und des Einsatzes von Vertragsressourcen erheblich zu – Tendenz steigernd!
Ein effektives indirektes Beschaffungsmanagement konzentriert sich heute zunehmend auf diese Konzepte:
- Angewandte, traditionelle Beschaffungsgrundlagen (Procurement-to-Pay, Category Management, uvm.)
- Nutzung digitaler Technologien (robotergestützte Prozessoptimierung, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz, uvm.)
- Aktualisierte Beschaffungsstrategien
Mit aktualisierten Beschaffungsstrategien meinen wir aktive Change-Management-Strategien mit dem Schwerpunkt auf der Sicherstellung der Akzeptanz und Einhaltung aktualisierter Arbeitsabläufe und Richtlinien sowie der Entwicklung der erforderlichen Fähigkeiten, um die Vorteile neuer Technologien und Verfahren voll auszuschöpfen. Dazu raten wir auch zu der Einführung einer Null-Basis-Budgetierung und eine Priorisierung der Agilität, welche durch die Nutzung digitaler Technologien erst möglich wird.
Alle drei Maßnahmen zahlen aufeinader ein und stellen einen Paradigmenwechsel für die indirekte Beschaffung und darüber hinaus für den Wert der gesamten Beschaffung innerhalb der Unternehmen dar. Auf Grund der Komplexität ist für die Optimierung des indirekten Einkaufs die Beauftragung eines geschulten Expertenteams nahezu unumgänglich:
Optimierung des indirekten Einkaufs mit Experten
Im Bereich des indirekten Einkaufs können sich durch diese Maßnahmen erhebliche Einsparungs- und Wertschöpfungsmöglichkeiten ergeben, welche sich positiv auf die Gewinne auswirken und den Unternehmen somit einen langfristigen Mehrwert erschaffen.
Um die Vorteile der Optimierung der indirekten Beschaffung zu nutzen, ist ein Umsetzungsplan erforderlich, der vorab vereinbarte Ziele und klar definierte Rollen und Zuständigkeiten im gesamten Unternehmen umfasst. Dieser Prozess bedarf ein unabhängiges und neutrales Expertenteam, wie unsere branchenübergreifenden Experten der indirekten Beschaffung von costconsult, welches auf Grund langjähriger Expertise und Routine alle Potentiale identifizieren kann – und das bei einer erfolgsabhängigen Vergütung.
Auch wenn die meisten dieser Aktivitäten nicht sofort zu konkreten Einsparungen führen, haben sie doch das Potenzial, sich durch den von ihnen geschaffenen Wert auf das Endergebnis auszuwirken. Im Laufe der Zeit überwiegt dieser nachhaltige Wert bei weitem die unmittelbaren Einsparungen. Je strategischer eine Beschaffungsfunktion werden kann, desto größer ist der Wert, der für das Unternehmen geschaffen werden kann.
Fazit: Kosten optimieren und Gewinne steigern
Es ist wichtig, dass Unternehmen erkennen, dass die Beschaffungsfunktion eher ein strategischer Werthebel ist und nicht nur eine Abteilung mit Kostensenkungsmöglichkeiten. Dieses entscheidende Element zeigt sich in der Fähigkeit, neue Trends, neue Technologien und Innovationen zu erfassen.
Unternehmen müssen also ihre Beschaffungsprozesse aktualisieren. Durch die Kombination eines traditionellen Ansatzes, der Suche nach Kostenoptimierungen, mit einer Bereitschaft für Veränderungen und der Nutzung fortschrittlicher Technologien können indirekte Einkäufer eine Prozessoptimierung, ein strategisches Ausgabenmanagement und ein besseres Lieferkettenmanagement in ihre Arbeitsabläufe integrieren und somit verborgenen Wert des indirekten Einkaufs zu Nutze machen.
Wie costconsult Unternehmen unterstützt, verborgene Wertschöpfungspotentiale urbar zu machen und langfristig zu optimieren und weitere Gründe, warum der indirekte Einkauf für den Unternehmenserfolg entscheidend ist, erfahren Sie hier:
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